BonsaiPI1

BonsaiPi

Nachdem das Wochenende wieder mal komplett verregnet und das passende Päckchen
von Reichelt angekommen ist, kann ein erster Versuch unternommen werden den Bonsai Pi aufzubauen.

Die ganze Geschichte muss in ein Gehäuse, die Zusatzkomponenten auf ein kleines Stück Lochraster…viel zu tun.

Bei ersten Tests ist mir aufgefallen, dass der Messfühler trotz gutem Widerstandsverhältnis zum Messpunkt (10k Fühler:5M Input A/D Wandler) etwas an Spannung verliert. Dies wäre noch näher zu erforschen, wo hier der Spannungsteiler versteckt ist. Zum ersten Test wurde ein TS912 Opamp als Impedanzwandler dazwischen geschaltet (Danke an Kai, Anna und Tino!).
Somit ist der Messeingang schon mal realisiert. Der Output des Opamp geht auf den ersten Channel des „analog input“ des Custard Pi.
Mit Hilfe der Example Scripts von http://www.sf-innovations.co.uk konnten die ersten Messwerte erfasst werden. In abgewandelter Form habe ich daraus ein Pythonscript geschrieben, was den Messwert minütlich ausliest und in einer Datei speichert. Aus dieser Datei importiert rrdtool die Daten und ein drittes Script baut alle 5 Minuten einen neuen Graphen. Somit kann man die Feuchtekurve über eine Webseite anzeigen lassen.

Was jetzt noch fehlt ist die Pumpenansteuerung. Die Pumpe (noch keine vorhanden, da muss ich mich noch umsehen) wird mit 12V betrieben und über ein extra Steckernetzteil versorgt, da der Raspberry den nötigen Strom nicht liefern kann. Ausserdem kann man die 12V auch bequem mit einem kleinen Relais steuern, welches wiederum mit einem „Digital Output“ am Custard Pi gesteuert werden kann. Also kurz ein halbwegs passendes Relais aus der Teilekiste gefischt und getestet. Nachdem alles soweit läuft, wurde noch das Gehäuse etwas angepasst (Auschnitte, Befestigungsbolzen, Kabeldurchführungen).

Im ersten Aufbau sieht das ganze dann so aus:

 

BonsaiPI2

Erster Aufbau

 

Die verwendeten Pythonscripts sind unter meinem Github zu finden (https://github.com/fgoe/BonsaiPi).