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CC BY-SA 2.5, Wikimedia

Mein Schreibtisch braucht mal wieder was grünes und seit langem geht mir der Gedanke an einen Bonsai durch den Kopf.
Bleibt nur das Problem mit der Pflege, denn Bonsais sind jetzt gerade keine „Sorglospflanzen“. Man sollte sich vorher gut informieren, welche Sorte für einen geeignet und wie diese zu pflegen ist.

Als IT-ler könnte man aber schonmal das Problem des Wässern automatisieren. Idee ist die Bodenfeuchte zu messen und so die Bewässerung mittels Pumpe/Zerstäuber zu steuern.


Nur, wie misst man die Bodenfeuchte? Resistive Messfühler gehen recht schnell kaputt, dazu geben die Elektroden vielleicht auch noch Schadstoffe in die Erde ab. Kapazitive Fühler sind hier die bessere, wenn auch teuerere Alternative. Meine Wahl fiel daher auf den Vegetronix VH-400 Messfühler. Dieser wird mit einer Spannung zwischen 3,5V und 20V DC versorgt. Das ausgegebene Messsignal liegt dann zwischen 0V und 3V und entspricht der Bodenfeuchte. Leider nicht linear, sondern dieser Messkurve folgend. Allerdings gibt der Hersteller auch gleich die passenden, bereichsweisen Linearisierungen mit an. Dies macht die Berechnung des korrekten Ausgabewerts gleich viel einfacher.

Auslesen will ich das ganze mit einem Custard Pi 2 Aufsatz, welcher auf einen Raspberry Pi 2 B gesteckt wird.
Der Custard Pi hat 2 analoge Eingänge (12 Bit interne Auflösung), mit welchen ich den Messfühler auslesen will.
Ausgänge sind auch mit auf der Platine, somit kann man damit auch gleich eine Pumpe etc ansteuern.
Sobald das alles eingetrudelt ist geht es los mit der Programmierung und dem Testen.